Aufgrund eines Hilfeersuchens des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich hatte der Landesfeuerwehrverband Burgenland eine KHD-Bereitschaft (Katastrophenhilfsdienst) mit 180 Mann und 30 Fahrzeugen, am 10.08. 2002, um 04:30 Uhr zur Hilfeleistung in den am schwersten betroffenen Raum Krems in Marsch gesetzt.
Der KHD-Zug aus Neusiedl mit der Freiwilligen Feuerwehr Frauenkirchen stand in der Ortschaft Stiefern im Kamptal im Einsatz. Schwerpunkt der Tätigkeit war das Freimachen von durch Schwemmholz verlegten und beschädigten Brücken und Auspumparbeiten.
Es wurden von den Wehren die verschiedensten Tätigkeiten durchgeführt, so wurden zum Beispiel von den Feuerwehrmännern des Burgenlandes teilweise schwer beschädigte Häuser gepölzt um Folgeschäden zu verhindern. Weiters wurde alles unternommen um die Infrastruktur im Einsatzgebiet möglichst schnell wiederherzustellen. Verkehrsverbindungen wurden von den Schlammmassen befreit. Zwei Kleinkraftwerke deren Räume bis zu 1 ½ Meter hoch vemurt waren wurden zunächst ausgepumpt und anschließend händisch freigeschaufelt.
Landeshauptmann DDr. Erwin Pröll besuchte die Feuerwehren und überzeugte sich Vorort von der effizienten Arbeit der eingesetzten Feuerwehreinheiten und dankte dem Landesfeuerwehrkommandant des Burgenlandes, Ing. Seidl, für die wirkungsvolle Nachbarschaftshilfe.
Mit Einbruch der Dunkelheit wurden unsere Einheiten abgelöst und kehrten in ihre Heimatgemeinden zurück.