Die Jahre 1950 bis 1960

Aufzeichnungen/Chronist: Paul Gmasz Senior

1951

Im Jahre 1951 wurde eine neue, leistungsfähige Motorspritze durch die Gemeinde angeschafft. Als Patin wurde Frau Hermine Bruck erwählt. Zum Gedenken an die gefallenen und vermissten Feuerwehrkameraden wurde beim Kriegerdenkmal ein Kranz niedergelegt.


1955

Der langjährige Kommandant Matthias Thury, der in schwerster Zeit unter schwierigsten Bedienungen die Ortsfeuerwehr mit Umsicht über alle Klippen der Kriegszeit hinweg brachte, legt 1955 sein Amt als Kommandant zurück. Da auch die anderen Feuerwehrmänner ihre Funktion zurücklegten, wurde provisorisch eine Pflichtfeuerwehr gebildet, zu deren Kommandanten Josef Ehmann und Kommandant Stellvertreter Johann Sack gewählt wurden.

1956

Im Jahre 1956 entschloss sich die Feuerwehr wieder zum Status der Freiwilligkeit. Zum Kommandanten wurde Herr Paul Bruck bestellt. Ihm stellte sich als Aufgabe nicht nur die wirksame Brandbekämpfung, sondern immer mehr auch der Katastrophenschutz vor den Gefahren der modernen Technik, insbesondere jener im Verkehr. Selbst aufgeschlossen jedem Fortschritt gegenüberstehend, dessen Gefahren aber auch erkennend, brachte er die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr auch in dieser, für sie neuen Aufgaben, zu einem Höchstmaß an Perfektion und Einsatzbereitschaft.

Er vermochte es, in der Familie durch Generationen hindurch mit den Idealen der Feuerwehr vorbelastet, die Jugend wieder zu den Wertvorstellungen des Dienstes an der Dorfgemeinschaft zu begeistern.