Landesfeuerwehrjugendleistungsbewerb in Rohrbrunn

Eine Woche nach den “großen” KameradInnen, hatte auch unser Nachwuchs die Gelegenheit sein Können beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb unter Beweis zu stellen. In Rohrbrunn galt es sich gegen die Konkurrenz aus dem ganzen Land durchzusetzen und hoffentlich die beste Leistung des Jahres abzurufen.

Auch für den Ende August stattfindenden Bundesfeuerwehrjugendbewerb konnte sich über diesen Bewerb qualifiziert werden. Erfreulich aus Sicht unseres Bezirkes, die Jugendgruppe aus Weiden am See konnte sich neben den Gruppen aus Pinkafeld, Draßmarkt und Bad Tatzmannsdorf/Oberschützen aus unserem Bundesland Burgenland dafür qualifizieren.

Unsere Gruppe trat gemeinsam mit St. Andrä am Zicksee an und konnte in der Kategorie Bronze den 25. Platz mit 1010,77 Punkten von 53 Gruppen erreichen.

Auch halfen sie unseren Kameraden aus Kittsee aus und traten, außerhalb der Wertung, in der Kategorie Bronze und auch in der Kategorie Silber gemeinsam mit ihnen an, damit ihre Kameraden aus Kittsee das Bewerbsabzeichen in Bronze/Silber erreichen konnten. In Bronze konnten 957,37 Punkte in Silber 978,36 Punkte erreicht werden. Wir gratulieren zu den bestandenen Leistungsabzeichen.

Frauenkirchen mit: Markus Ehmann, Patrick Kettner, Michael Leier, Patrick Nolz und Lukas Zwinger.

Die detailierten Ergebnisse finden Sie auf www.lfv-bgld.at.

Jugendbetreuer HBM Ing. Claus Paar bedankte sich bei allen die ihm bei der Vorbereitung für die Bezirks- und Landesbewerbe unterstützt haben und natürlich allen Eltern und Fans unserer Jugendlichen!

Als Bewerter waren aus unserer Wehr HBI Gerhard Pock und BI Karl Toth im Einsatz.

Der Leistungsbewerb wird nach international festgelegten, einheitlichen Bestimmungen durchgeführt. Der Bewerb besteht aus einer „Feuerwehrhindernisübung“ und aus einem „400 Meter-Staffellauf mit Hindernissen“.

Hindernisübung
Bei der Hindernisübung müssen die neun Gruppenmitglieder eine 60 m lange Schlauchleitung verlegen, ein Wassergraben überspringen, ein Tunnel durchkriechen, eine Hürde überwinden und ein Laufbrett überlaufen. Gerätekunde, die Anfertigung von im Feuerwehrdienst verwendeter Knoten und das Zielspritzen mit der Kübelspritze ergänzen diesen Bewerb. Eine ruhige Hand, Geschicklichkeit und Ausdauer ist erforderlich, um anschließend mit den beiden Kübelspritzen eine vorgegebene Wassermenge durch ein 10 cm großes Loch einer Spritzwand zu spritzen. Mit einer Zuordnung von verschiedensten Feuerwehrgeräten und der Anfertigung von im Feuerwehrdienst gebräuchlichen Knoten endet auf das Kommando des Gruppenkommandanten diese Hindernisübung. Erstmals wurden die Zeiten bei der Hindernisübung elektronisch gemessen.

Staffellauf mit Hindernissen
Der zweite Teil des Bewerbes ist ein 400 m Staffellauf, bei dem Mitglieder der Bewerbsgruppe u.a. eine 2 m hohe Leiterwand überwinden und eine 60 cm hohe Hürde überspringen müssen. Anschließend sind zwei, je 15 m lange C-Druckschläuche und ein Strahlrohr zu kuppeln und auszulegen. Die Zeit wird gestoppt, wenn das letzte Gruppenmitglied mit dem Strahlrohr die Ziellinie passiert hat.