Brandeinsatz – Brand eines Strohlagers

Am Dienstag den 30. November 2004 wurde die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen um 07.49 Uhr durch die Gendarmerie mittels SMS zu einem Brandeinsatz gerufen.

Aus noch ungeklärter Ursache geriet ein Heulager in der Umgebung des Grillplatzes in Brand. Entdeckt wurde der Brand, der vermutlich schon in der Nacht oder davor ausbrach, durch einen aufmerksamen Zugführer. Aufgrund des dichten Nebels, der die Sicht auf ca. 50 m einschränkte, erfolgte die Einweisung zum Brand durch die Gendarmerie, die den Brand gemeldet bekam und daraufhin praktisch im “Nebel” auf die Suche ging, und bei der Kläranlage auf die Feuerwehr wartete.
Die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen beschränkte sich nach Rücksprache mit dem Eigentümer darauf eine Schneiße zwischen brennenden Heuballen und nicht brennenden Heuballen zu schaffen. Die bereits glosenden beziehungsweise in Brand geratenen Heuballen werden/wurden kontrolliert und ohne Gefahr für die Umgebung abgebrannt.

Einsatzleiter: HBI Franz Lass
Eingesetzte Kräfte: TLF I, TLF II und KLF

Technische Einsätze – Sturmschäden

Am Freitag, den 19. und Samstag, den 20. November 2004 verursachte ein Sturm mit gemessenen Spitzen bis zu 120 km/h in Österreich schwere Schäden.

Auch in Frauenkirchen musste die Freiwillige Feuerwehr ausrücken um kleinere Sturmschäden zu beseitigen. So stürtzten am Freitag zwei Bäume (einer in der Josefistraße und einer auf der Apetlonerstraße) aufgrund des starken Windes um, wobei aber zum Glück weder ein Personen- noch ein Sachschaden entstand.
Weiters wurde die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen am darauffolgenden Tag zu zwei Einsätzen aufgrund des Sturmes gerufen. Bei der ersten Einsatzadresse in der Umfahrungsstraße mussten Dachziegel gesichert werden und beim zweiten Einsatz in der Hauptstraße, drohte ein Baum umzustürtzen.

Eingesetzte Kräfte: LF
Einsatzleiter: OBI Martin Paar

Brandeinsatz – Brand eines mit Heu beladenen Anhängers

Am Freitag, den 3. September 2004 wurde die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen zu einem “LKW-Brand” auf der Landesstraße Richtung St. Andrä am Zicksee gerufen.

Das erstausrückende TLF II 4000 und das RLF 2000 begannen sofort mit Löscharbeiten. Auch bei diesem Einsatz zeigte sich, wie schon beim letzten Einsatz dieser Art vor circa einem Monat in der Nähe des Modelflugplatzes, dass oft auch sehr viel Glück für die Betroffenen mit im Spiel ist. Auch bei diesem Brandeinsatz verlief der Wind Gott sei Dank so, dass er die Flammen nicht in das in unmittelbarer Nähe untergebrachte Strohlager trieb. Wieder war wahrscheinlich ein überhitztes Radlager eines beladenen Anhängers Schuld an dem Brand.

Die Löscharbeiten gestalteten als schwierig. Trotz massiven Löschwassereinsatzes konnten die Heuballen erst nach dem “zerlegen” jedes einzelnen Strohballen gelöscht werden. Um ein übergreifen der Flammen auf das Strohlager zu verhindern wurden die Heuballen ca. 300m weiter auf einer Grünbrache gelagert. Die Stadtfeuerwehr Frauenkirchen rückte noch drei Mal zum Brandort zu Nachlöscharbeiten aus, bevor am Samstag Nachmittag um ca. 13.30 Uhr endgültig das letzte Glutnest gelöscht werden konnte.

Eingesetzte Kräfte: RLF, TLF I, TLF II, KLF und LF
Einsatzleiter: HBI Franz Lass