Technische Hilfeleistung – Überschwemmung in Gols

Nach heftigen Regenfällen die am späten Nachmittag über Gols niedergingen stand vor allem der untere Teil der Gemeinde teilweise knietief unter Wasser. Unzählige Keller waren überschwemmt und Straßen durch verstopfte Abwasserkanäle und Kanalschächte überflutet!

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadtgemeinde Frauenkirchen rückte mit RLF, LF und KLF nach Gols aus um der mit der Anzahl der Einsätze überforderten Wehr zu helfen. Die Einsatzzuteilung erfolgte durch Florian Gols.

Der Einsatz dauerte ungefähr vier Stunden bevor die Freiwillige Feuerwehr Gols die Lage wieder alleine im Griff hatte!

Brandeinsatz – Lagerhaus Frauenkirchen

Wahrscheinlich aufgrund von Brandstiftung entzündete sich bei einem überdachten Lagerplatz ein Stoss Kohle – Briketts. Der Brand wurde von drei Motorradfahrern entdeckt die nach der Alarmierung der Feuerwehr zunächst versuchten den Brand mit Feuerlöschern zu löschen – was ihnen aber nicht gelang!

Der Brand konnte mit dem TLF I unter Kontrolle gebracht werden. Nachdem die betroffenen beziehungsweise angebrannten Verpackungseinheiten der Kohle–Briketts mit einem Stapler ins Freie gebracht wurden und zur Kühlung verteilt waren konnte „Brand Aus“ gegeben werden.

Die Schwierigkeiten beim Einsatz ergab sich durch die in unmittelbarer Nähe zu den glühenden Kohle–Briketts gelagerten Düngemittel. Diese drohten sich in der Erstphase des Einsatzes zu entzünden!

Brandeinsatz – Gasflaschenexplosion auf der Schmalzhöh

Die Feuerwehr Frauenkirchen wurde kurz vor 05.00 zu einem Brandeinsatz in die Schmalzhöhgasse gerufen. Die Wehr rückte mit RLF, TLF 4000, sowie das neue LF, KLF und MTF zum Brandeinsatz aus. Beim Eintreffen des RLF war klar ersichtlich, dass kein Innenangriff möglich war, da das Gebäude bereits im Vollbrand stand.

Weiters informierten uns die Anrainer, dass sich mehrere Gasflaschen im Gebäude befinden sollen. Als erste Maßnahme wurde vom RLF ein B-Rohr in Stellung gebracht. In diesem Moment explodierte eine Gasflasche, die das Dach durchschlug. Dadurch breitete sich der Brand noch schneller aus und es war nicht klar, ob nicht noch mehrere Gasflaschen explodieren könnten. Da auf Grund der unmittelbaren Gefahr ein Sicherheitsabstand eingehalten werden musste, wurde der Wasserwerfer des RLF aktiviert.

Gleichzeitig wurde vom TLF 4000 die Brandbekämpfung ebenfalls mittels B-Rohr von der Ostseite vorgenommen. Da ein großer Wasserverbrauch nötig war, wurden 2 Zubringerleitungen vom KLF zum RLF vorgenommen. Das TLF 4000 wurde vom LF mit Zubringerleitung vom Hydranten in der Feldgasse gespeist. In der Zwischenzeit ist die Gendarmerie und der Bürgermeister am Brandort eingetroffen. Nach ca. 1 ½ Stunden massivstem Wassereinsatz konnte der Brand soweit eingedämmt werden, dass man sich vom westlichen Nachbargrundstück ein wenig nähern konnte. Dabei wurde festgestellt, dass sich noch drei weitere Gasflaschen im Brandherd befinden. Nach Rücksprache mit der FAZ wurden dann die Gasflaschen mittels 2 B-Rohren vom RLF aus gekühlt.

Das TLF bekämpfte den Brand weiterhin von der Ostseite. Um ca. 08.00 Uhr war der Brand soweit eingedämmt, dass man sich nur mehr auf das Kühlen der Gasflaschen konzentrierte, um die Gefahr weiterer Explosionen hintanzuhalten. Um 10.15 Uhr konnte vom Einsatzleiter „Brand aus“ gegeben werden, sodass die Brandermittler, die mittlerweile am Einsatzort eingetroffen waren, ihre Arbeit aufnehmen konnten.

Eingesetzte Mannschaftsstärke: 22 Mann Fahrzeuge: RLF, TLF 4000, LF, KLF und MTF Brandursache: elektrischer Defekt; Schadensumme: ca. € 40.000,–

Artikel von Vizekommandant Martin Paar und Verwalter Siegfried Lass