Brandeinsatz – Küchenbrand Michael-Brand Gasse

Am Samstag, den 28. Dezember 2013 wurde unsere Feuerwehr zu einem Küchenbrand in der Michael-Brand Gasse gerufen. Beim Eintreffen des Rüstlöschfahrzeuges rückte sofort ein Atemschutztrupp mit HD-Rohr zum Brandherd vor. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und da die Küche zwei direkte Durchgänge zum Dachboden (Dachbodenaufgang mit aufklappbarer Stiege) hatte wurde angenommen, dass der Brand sich bereits zum Dachstuhl ausgebreitet hatte.

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In der Zwischenzeit wurde die beiden Bewohner durch das Rote-Kreuz erstversorgt und zur Untersuchung ins Krankenhaus Kittsee gebracht. Ein Atemschutztrupp rückte in der Zwischenzeit über die Hofseite mit HD-Rohr und Wärmebildkamera auf den Dachboden vor. Mit der Drehleiter wurden am Giebel ein paar Ziegel entfernt um den Rauch abziehen zu lassen. Druckbelüftung am Dachboden und im Erdgeschoss half die Räume rauchfrei zu bekommen. Die Decke in der Küche wurde geöffnet um in den Zwischenraum zu den durch den Brand verkohlten Holzelementen vorzudringen und diese abzukühlen. Während des Einsatzes war auch die Polizei mit bis zu vier Beamten im Einsatz.

 

Eingesetzte Kräfte: RLF, LF-B, TLF, DLK und MTF Frauenkirchen mit 23 Mann
Einsatzleiter: OBI Lorenz Pollreiss

Brandeinsatz – Brand in der St. Martinstherme und Lodge

Am Freitag, den 11. Oktober wurde unsere Wehr mittels “Stiller Alarmierung” um 19.52 Uhr zu einem Brandmeldeanlangenalarm in die St. Martinstherme und Lodge gerufen. Beim Eintreffen des erstausrückenden Fahrzeuges, des LF-B’s, am Einsatzort wurde rasch klar, dass es sich bei dieser Auslösung der Brandmeldeanlage um keine Fehlalarmierung handelt.

Unterhalb der Büros der St. Martinstherme schlugen Flammen entlang der Fassade nach oben. Erste schnelle Löschversuche mit mehreren Feuerlöschern gleichzeitig zeigten keine große Wirkung, halfen aber die Flammen zurückzuschlagen bis die Löschleitung vom Hydranten bis zur TS gelegt und mittels Schaumrohr der Raum gefluttet werden konnte. In der Zwischenzeit, um circa 20.14 Uhr, wurde eine Nachalarmierung mittels Sirene für unsere eigene Wehr durchgeführt sowie die Nachbarwehr aus St. Andrä am Zicksee angefordert.

Hauptaugenmerk wurde danach auf die Erkundung des Behälters im Brandraum sowie auf weitere Maßnahmen in Rücksprache mit dem Landesfeuerwehrkommando gesetzt. Kommando St. Andrä übernahm in der Zwischenzeit die Einrichtung des Atemschutzsammelplatzes in dessen unmittelbarer Nähe zwei ATS-Trupps aus St. Andrä und einer aus Frauenkirchen in Bereitschaft gesetzt wurden. Um circa 20.30 Uhr war die Garage wieder rauchfrei und die Wärmebildkamera wurde zur Kontrolle von Kabeldurchführungen, betroffenen Gebäudeteilen usw. eingesetzt. Der betroffene Behälter mit Natriumchlorid wurde noch weiter mittels C-Rohr abgekühlt. Die Arbeiten dauerten bis circa 21.00 Uhr.

Eingesetzte Wehren:
St. Andrä am Zicksee mit 23 Mann  und vier Fahrzeugen (TLF 3000, KLF, KRF und Kommando)
Frauenkirchen mit 26 Mann und fünf Fahrzeugen (LF-B, RLF, DLK, MTF und KLF)
Einsatleiter: HBI Martin Paar

Berichte:
http://burgenland.orf.at/news/stories/2608771/

Brandeinsatz – Grosseinsatz in Pamhagen

Am Samstag, den 30. August 2013, wurde unsere Feuerwehr um 22:00 Uhr mittels stiller Alarmierung (Pager und Handy) “S5” zum Brand eines Wirtschaftsgebäudes in Pamhagen gerufen. Zeitgleich mit uns wurden die Feuerwehren aus Pamhagen, Wallern, Apetlon und Illmitz alarmiert.

Kurze Zeit nach der Alarmierung rückten 19 Mann mit fünf Fahrzeugen in die Grenzgemeinde aus. In Pamhagen angekommen, gab uns ein Lotse der Feuerwehr Pamhagen die erste Einweisung wo sich unsere Fahrzeuge aufzustellen hatten. Drehleiter, Rüstlöschfahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug rückten direkt zum Einsatzort, rückseitig der Hauptstraße, aus. Das Löschfahrzeug und das Tanklöschfahrzeug blieben vorerst auf der Hauptstraße und besetzten den dortigen Hydranten.

Der erste Befehl der Einsatzleitung für die Feuerwehr Frauenkirchen war, „Halle im Vollbrand, kein Innenangriff, Drehleiter Frauenkirchen soll den Löschangriff von oben mittels Monitor vornehmen, Rüstlöschfahrzeug speist Drehleiter mit Wasser. Löschfahrzeug und Tanklöschfahrzeug bauen Zubringleitung vom Hydranten auf der Hauptstraße  zum Rüstlöschfahrzeug auf um die Wasserversorgung sicherzustellen.“

Im Laufe des Einsatzes musste die Feuerwehr Apetlon bei der Wasserversorgung für unser Rüstlöschfahrzeug mit einer zweiten Zubringleitung von ihrem Tanklöschfahrzeug helfen, da der Hydrant auf der Hauptstraße trotz Druckerhöhung auf neun Bar nicht genug Wasser förderte. Der weitere Auftrag unserer Drehleiter war den Dachgiebel nach innen einzudrücken, da er durch die Hitzeeinwirkung nach außen zu stürzen drohte und so eine Gefahr für die Einsatzkräfte am Boden darstellte. Ein weiterer Grund für dieses Vorgehen war, sich einen Überblick über den Brand im Halleninneren  zu verschaffen, da dies über das heruntergestürzte, und somit Sicht verdeckende Garagentor, nicht möglich war.

Mittlerweile traf die nachalarmierte Feuerwehr aus Neusiedl mit ihrer Teleskopmastbühne und ihrem Tanklöschfahrzeug ein um den Brand von der anderen Dachseite in Angriff zu nehmen. Nach dem Eindrücken des Dachgiebels wurde mit der Wärmebildkamera ein Kontrollblick in das Halleninnere geworfen. Es konnten noch einige Glutnester festgestellt werden und mittels  C-Rohr direkt vom Korb der Drehleiter gelöscht werden. Mit der Wärmebildkamera wurden auch zwei Traktoren die Ausbrannten in der Halle gesichtet, die aber noch erhöhte Temperaturen aufwiesen.

Der nächste Auftrag der Einsatzleitung für unsere Drehleiter war nun über das Hallendach zu fahren und die Neusiedler Teleskopmastbühne beim Löschen der zweiten Halle zu unterstützen. Dazu reduzierten wir die Korbbesatzung von zwei auf einen Mann, um die Auslegelänge zu erhöhen. Weiters musste sich unser Korbmaschinist, auf Anweisung der Einsatzleitung, mit Atemschutz ausrüsten um beim Überfahren des Hallendaches keine atemschädliche Stoffe einzuatmen.

Die Leiter wurde auf maximale Länge ausgefahren und die Löscharbeiten mit dem Monitor weitergeführt. Als alle Glutnester abgelöscht und die Brandstelle, ebenfalls von der Drehleiter aus, mit der Wärmebildkamera auf größere Temperaturunterschiede abgesucht war, rückte der Korb ab und setzte wieder auf festen Boden auf. Da es keine weiteren Befehle mehr für uns gab konnte zusammengeräumt und aus Pamhagen abgerückt werden.

Nach der Rückkehr unserer Fahrzeuge im Feuerwehrhaus konnten wir um circa 02:00 Uhr wieder die volle Einsatzbereitschaft der Landessicherheitszentrale bekanntgeben. Unsere KameradInnen der Feuerwehr Pamhagen hielten noch bis in die frühen Morgenstunden Brandwache und bekämpften noch einzelne Glutnester.

Ein Bericht wurde auf http://burgenland.orf.at/news/stories/2601169/ veröffentlicht.

Eingesetzte Fahrzeuge: MTF, LF-B, TLF4000, RLF-A2000 und DLK 23/12
Mannstärke: 19 Mann