Inspizierung

Die diesjährige Inspizierung wurde – dankenswerter Weise – bei der Firma Pollreissdurchgeführt. Übungsannahme war ein Brand in der Werkstätte des Bodenleger- und Tapezierbetriebes.

Die Durchführung der Übung erfolgte ohne nennenswerte Beanstandungen oder Fehler seitens der Freiwilligen Feuerwehr, wie sich auch Bürgermeister Josef Ziniel und Stadtrat Michael Wieger sowie der Besitzer des Betriebes Hr. Pollreiss überzeugen konnte.

Die Hauptarbeiten führte das RLF 2000 A (gespeist durch das KLF) durch wobei die Einsatzleitung das MTF unter der Leitung von Zugskommandant Lorenz Pollreiss gleichzeitig den Atemschutzsammelplatz bildete. Den Brandschutz übernahm das TLF II (neu) das durch einen Hydranten angespeist wurde. Das neu angekaufte LF übernahm die Absperrarbeiten und Hilfsdienste.

Atemschutzleistungsbewerb in Mönchhof

Bezirks- (Landes-) bewerb um das Atemschutzleistungsabzeichen dieses Jahr in Mönchhof!

Drei Gruppen (jeweils drei Mann) aus Frauenkirchen waren beim Bewerb in der „Tennishalle – Kirschner“ angetreten um das Leistungsabzeichen zu erringen. Nach intensiven Vorbereitungen die bereits Monate davor begonnen hatten und von Atemschutzwart Josef Zwinger vorbildlich geleitet wurden, stellten sich die Trupps der Herausforderung dieses Teambewerbs!

Erfreulicherweise konnten alle neun Anwärter das Leistungsabzeichen erringen!

Die Ergebnisliste ist auf der Homepage des Bezirksfeuerwehrkommandos Neusiedl am See abzurufen!

Brandeinsatz – Gasflaschenexplosion auf der Schmalzhöh

Die Feuerwehr Frauenkirchen wurde kurz vor 05.00 zu einem Brandeinsatz in die Schmalzhöhgasse gerufen. Die Wehr rückte mit RLF, TLF 4000, sowie das neue LF, KLF und MTF zum Brandeinsatz aus. Beim Eintreffen des RLF war klar ersichtlich, dass kein Innenangriff möglich war, da das Gebäude bereits im Vollbrand stand.

Weiters informierten uns die Anrainer, dass sich mehrere Gasflaschen im Gebäude befinden sollen. Als erste Maßnahme wurde vom RLF ein B-Rohr in Stellung gebracht. In diesem Moment explodierte eine Gasflasche, die das Dach durchschlug. Dadurch breitete sich der Brand noch schneller aus und es war nicht klar, ob nicht noch mehrere Gasflaschen explodieren könnten. Da auf Grund der unmittelbaren Gefahr ein Sicherheitsabstand eingehalten werden musste, wurde der Wasserwerfer des RLF aktiviert.

Gleichzeitig wurde vom TLF 4000 die Brandbekämpfung ebenfalls mittels B-Rohr von der Ostseite vorgenommen. Da ein großer Wasserverbrauch nötig war, wurden 2 Zubringerleitungen vom KLF zum RLF vorgenommen. Das TLF 4000 wurde vom LF mit Zubringerleitung vom Hydranten in der Feldgasse gespeist. In der Zwischenzeit ist die Gendarmerie und der Bürgermeister am Brandort eingetroffen. Nach ca. 1 ½ Stunden massivstem Wassereinsatz konnte der Brand soweit eingedämmt werden, dass man sich vom westlichen Nachbargrundstück ein wenig nähern konnte. Dabei wurde festgestellt, dass sich noch drei weitere Gasflaschen im Brandherd befinden. Nach Rücksprache mit der FAZ wurden dann die Gasflaschen mittels 2 B-Rohren vom RLF aus gekühlt.

Das TLF bekämpfte den Brand weiterhin von der Ostseite. Um ca. 08.00 Uhr war der Brand soweit eingedämmt, dass man sich nur mehr auf das Kühlen der Gasflaschen konzentrierte, um die Gefahr weiterer Explosionen hintanzuhalten. Um 10.15 Uhr konnte vom Einsatzleiter „Brand aus“ gegeben werden, sodass die Brandermittler, die mittlerweile am Einsatzort eingetroffen waren, ihre Arbeit aufnehmen konnten.

Eingesetzte Mannschaftsstärke: 22 Mann Fahrzeuge: RLF, TLF 4000, LF, KLF und MTF Brandursache: elektrischer Defekt; Schadensumme: ca. € 40.000,–

Artikel von Vizekommandant Martin Paar und Verwalter Siegfried Lass