Technischer Einsatz – Verkehrsunfall auf der Bundesstraße zwischen Frauenkirchen und Halbturn

Die Alarmierung erfolgte über die FAZ um 07.03 Uhr. Um 07.05 rückte die Freiwillige Feuerwehr Frauenkirchen mit dem RLF, KLF und MTF und 19 Mann zum Unfallort zwischen Frauenkirchen und Halbturn aus. Gendarmerie, Rotes Kreuz mit Notarztwagen und Feuerwehr trafen gleichzeitig am Unfallort ein. Beim Eintreffen der Hilfskräfte bot sich folgendes Bild. Die Lenkerin des verunfallten Fahrzeuges war eingeklemmt.

Der Beifahrer konnte sich selbst aus dem PKW befreien. Ein weiterer Mitfahrer befand sich am Rücksitz und konnte aufgrund seiner schweren Verletzung das Fahrzeug nicht selbständig verlassen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde mit der Bergung der eingeklemmten Person, mittels hydraulischen Rettungssatzes, begonnen. Als erste Maßnahme wurde das Dach des PKW entfernt und die Windschutzscheibe herausgenommen, sodaß der Notarzt die Schwerverletzte besser versorgen konnte.

Aufgrund der Verletzungen der Lenkerin, alarmierte der Notarzt den Rettungshubschrauber „Christophorus II“. Die Rettung der Lenkerin gestaltete sich recht schwierig, da der PKW seitlich mit der Fahrertür gegen einen Baum geprallt war. Nach Absprache mit dem Notarzt wurde der PKW mit einem Stahlseil vom Baum weggezogen, um die Hilfeleistung zu erleichtern. Danach konnten mittels Schere und Spreizer die verunfallte Person aus dem Wrack befreit werden. Unmittelbar danach landete der Rettungshubschrauber, doch die Lenkerin erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Inzwischen wurde die zweite schwer verletzte Person im Notarztwagen erstversorgt und dann mit dem Hubschrauber ins LKH Eisenstadt gebracht. Nach Abtransport des Wracks konnte mit der Reinigung der Straße begonnen, und die L 306 wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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Nach dem letzten schweren Verkehrsunfall zu Jahresende wurden die Männer der Stadtfeuerwehr wieder einer schweren Belastungsprobe unterzogen, da diesmal eine junge Mutter ihr Leben bei einem Verkehrsunfall lassen musste.

von Verwalter Siegfried Lass

Brandeinsatz – Geflügelhof in Brand

Am Sonntag, den 2. Jänner 2000 wurde die Feuerwehr Frauenkirchen zu einem Brandeinsatz beim Geflügelhof Paukert gerufen. Die Alarmierung erfolgte um 13.04 Uhr über die Feuerwehralarmzentrale mittels Sirene. Unsere Feuerwehr rückte mit Rüstlöschfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, Kleinlöschfahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug und insgesamt 30 Mann zum Einsatzort aus, der sich in unmittelbarer NÄhe des Feuerwehrhauses befand.

Durch die kurze Anfahrtszeit und dme raschen Eingreifen der Feuerwehrmänner konnte der sich im brand befindliche Lagerschuppen, mittels B-Rohr vom Tanklöschfahrzeug und Hochdruckrohr vom Rüstlöschfahrzeug, rasch gelöscht werden. Weiters wurde ein Traktor, der sich in dem Schppen befand, von unserer Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Nach kurzer Ermittlung durch die Gendarmerie stand die Brandursache fest. Ungvorsichtiges Handtieren mit Knallkörpern war die Ursache.

Nach “Brand aus” und einigen Nachlöscharbeiten konnte unsere Feuerwehr um 14.30 Uhr wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Bericht: Siegfried Lass

Technischer Einsatz – Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

Am Donnerstag, den 30. Dezember 1999 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadtgemeinde Frauenkirchen zu einem technischen Einsatz gerufen. Die Alarmierung erfolgte um 20.40 Uhr durch die Feuerwehralarmzentrale mittels Sirene. Um 20.45 Uhr rückte das Rüstlöschfahrzeug mit neun Mann als erstes Fahrzeug zum Unfallort aus. Bei der Anfahrt konnte man einen hellen Feuerschein erkennen.
Nach drei weiteren Minuten rückte das Kleinlöschfahrzeug mit neun Mann und das Mannschaftstransportfahrzeug mit acht Mann zum Einsatzort aus. Beim Eintreffen wurde die Unfallstelle durch die Feuerwehr Frauenkirchen abgesichert.Von der Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges wurde festgestellt, dass ein Personenkraftwagen an einen Baum geprallt war. Durch den Aufprall ging der PKW sofort in Flammen auf. Die Flammen schlugen bis zu den Baumwipfeln.
Sofort wurde ein Mittelschaumrohr zur Brandbekämpfung eingesetzt. In weiterer Folge stellte man fest, dass eine Person durch den Aufprall aus dem Fahrzeug auf die Fahrban geschleudert wurde. Im Zuge der Löscharbeiten wurde festgestellt, dass eine Person am Beifahrersitz eingeklemmt ist. Nach Beendigung der Löscharbeiten und genauerer Kontrolle des Unfallfahrzeuges endtdeckte man auch noch den eingeklemmten Lendker des Fahrzeuges. Nachdem der Fahrzeugbrand gelöscht war, trafen das Rote Kreuz und die Gendarmerie am Unfallort ein. Die Helfer des Roten Kreuzes bemühten sich um die verunfallte Person, die auf der Fahrbahn lag und führten Wiederbelebungversuche durch. Der mittlerweile verständigte Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Nachdem die Gendarmerie den Unfallhergang und Identifikation der verunfallten Personen erhoben und festgestellt hatte, dass kein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt war, konnte unsere Feuerwehr mit der Bergung der zwei eingeklemmten Personen mittels hydraulischen Retungssatz beginnen. Inzwischen wurde von der Gendarmerie der Abtransport der bei dem Unfall ums Leben gekommenen Personen organisiert. Nach Beendigung der Bergearbeiten durch unsere Feuerwehr wurde der PKW mittels Kran einer Abschleppfirma von der Unfallstelle beseitigt. Danach wurde die Fahrbahn gereinigt und nach Abschluß der Arbeiten unserer Feuerwehr, konnte die Gendarmerie die B51 nach einer mehr als dreistündigen Sperre wieder für den Verkehr freigeben. Um 00.10 Uhr rückte unsere Wehr von diesem schweren Einsatz ins Feuerwehrhaus ein. Durch diesen Einsatz wurden unsere Kameraden einer schweren psychischen Belastung ausgesetzt, da zwei bei dem Unfall getöteten Personen aus dem Ort stammten die als junge lebensfrohe Menschen galten.

Beschreibung der Unfallstelle: von Mönchhof kommen in Richtung Frauenkirchen quert eine Bahntrasse in einer leichten Rechtskurve die Fahrbahn. Die Bahntrasse ist gegenüber dem Fahbahnniveau leicht erhöht. Durch die leichte Rechstkurve und den Niveauunterscied, in Zusammenhang min einer höheren Geschwindigkeit, kann ein Fahrzeug leicht an Bodenhafung verlieren. An der linken Seite der Straße befindet sich ein kleiner Wald. Zum Unfallzeitpunkt war die Straße naß und die Temperatur befand sich um den Gefrierpunkt. Unmittelbar nach der Bahnübersetzung befinden sich auf der rechten Seite der B51 mehrere starke Kirschbäume, die die Unfallträchtigkeit in diesem Straßenstück beträchtlich erhöhen. Auf diesem Teilstück der B51 ereigneten sich schon mehere schwere Unfälle.

Bericht: Siegfried Lass