Am Freitag, 9. Jänner wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadtgemeinde Frauenkirchen mittels Sirene zu einem Traktorbrand gerufen. Die Stadtfeuerwehr rückte mit 33 Mann, 1 RLF, 1 TLF 4000, 1 MTF und 1 KDOF zum Einsatzort aus.
Beim Eintreffen bot sich den Florianijüngern allerdings ein anderes Bild, als es durch die FAZ gemeldet wurde. Der brennende Traktor konnte vom Besitzer noch rechtzeitig aus dem Wirtschaftsgebäude gezogen werden. Dabei gerieten 50 Rundballen Stroh, die neben den Stallungen lagerten, in Brand. Durch starke Rauchentwicklung drohten 30 Rinder zu ersticken.
Da für die Rettung der Rinder mehrere Atemschutztrupps erforderlich waren, mußten aufgrund der Lage, um 21.03 Uhr die Nachbarwehren aus Halbturn, Mönchhof und St. Andrä nachalarmiert werden.
Durch rasches und gezieltes Eingreifen der Einsatzkräfte, konnten alle 30 Rinder gerettet und das Übergreifen des Brandes auf die Stallungen und Nachbarobjekte verhindert werden. Noch in derselben Nacht wurde unter Aufsicht der Stadtfeuerwehr Frauenkirchen das noch glimmende Stroh mittels Traktoren auf das Feld gebracht, um die Geruchsbelästigung der Anrainer zu vermeiden. Die Meldung „Brand aus“ erfolgte um 23.00 Uhr. Die Stadtfeuerwehr rückte um 00.30 Uhr wieder ein.
Eingesetzte Kräfte: 80 Mann mit einem RLF, vier TLF, drei KRF, einem MTF und einem KDOF. 5 ATS-Trupps plus 5 Reservetrupps, 2 Notstromaggregate und 1 Tragkraftspritze.